Prophet Ibrahim (Abraham)

Einleitung

Der Prophet Abraham (arab.: Ibrahim) gilt als der Stammvater der Juden und der Araber. Über sein Sohn Isaak (arab.: Isaak) zählen die Juden zu seiner Nachkommenschaft und die Araber über sein Sohn Ismael (arab.: Ismail). [1]

Bevor die drei monotheistischen Religionen existierten, ruft er sein Volk, welche Götzen anbeteten, zum Glauben an dem einzigen Gott.

Ibrahim war weder ein Jude noch ein Christ, sondern er war Anhänger des rechten Glaubens, einer, der sich Allah ergeben hat (d.h. ein Muslim), und er gehörte nicht zu den Götzendienern. „ (Quran 3:67)

Dem Propheten wird im Qur’an eine große Aufmerksamkeit geschenkt und genießt somit eine besondere Stellung im Islam. So werden der Prophet Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) und alle Muslime von Allah dazu aufgefordert, den Glaubensbekenntnis Ibrahims zu folgen [2].

„Sag: Allah hat die Wahrheit gesprochen. So folgt dem Glaubensbekenntnis Ibrahims, (als) Anhänger des rechten Glaubens, und er gehörte nicht zu den Götzendienern“ (Quran 3:95)

Im Islam wird er auch als „Al-Khalil“ (der Vertraute/ der Freund Allahs), und als „Hanif“ (Anhänger des rechten Glaubens) bezeichnet [2], womit seine bedeutsame Stellung deutlich wird.

Sein Volk und seine Kindheit

(Wir entsandten) auch Ibrahim, als er zu seinem Volke sprach: «Verehret Allah und fürchtet Ihn. Das ist besser für euch, wenn ihr es wüsstet. (16) Ihr verehret nur Götzen statt Allah, und ihr ersinnt eine Lüge. Jene, die ihr statt Allah verehrt, vermögen euch nicht zu versorgen. Suchet darum Versorgung bei Allah und verehret Ihn und seid Ihm dankbar. Zu Ihm werdet ihr zurückgebracht werden (17). (Quran 29:16-17)

Im Gebiet von Babel, welches im heutigen Nahen Osten liegt, lebten die Kanaanäer sowie das Volk von Noah, Hud und Salih. Die Dunkelheit überzog das Land und sie lebten irregeführt, beteten, was sie aus Steinen meißelten und was sie aus Bäumen formten. Zu dieser Zeit beteten die Menschen die bis dahin bekannten sieben Planeten an. Dieser Glaube war breit verbreitet im Nahen Osten, sowie auch auf der arabischen Halbinsel.

Der Herrscher von Babel Al-Namroud Ibn Kanaan riss die Macht an sich, durch Kriege, Folterung und Hinrichtungen, ernannte sich zu Gott und ließ die Menschen ihn anbeten. Zu diesem Zeitpunkt warnten ihn seine Priester vor einem Krieger, der ihn stürzen wird. Daher befahl er die Männer von den Frauen zu trennen und ließ seine Spione jeden überwachen. Dennoch kam es dazu, dass die Mutter von Ibrahim schwanger wurde. Sie gebührte ihren Sohn an einen vertrockneten Fluss. Sie versteckte ihn dort, umhüllte ihn mit Gras und kam immer wieder um ihn zu stillen.

Ibrahim ist nun im Alter eines Jugendlichen. Er zieht mit seiner Familie nach Harran, ein Gebiet im heutigen Grenzgebiet zwischen Syrien und Türkei, um. Im Laufe der Jahre ist er stärker, klüger, weiser und auch sehr nachdenklich geworden. Während sein Volk immer noch im Dunkeln tobt, versucht Ibrahim sie zu retten.

Gedenke Ibrahims, der zu seinem Volk sprach: „Dient Gott und seid Ihm gegenüber fromm! Das ist das Beste für euch, wenn ihr es nur wüsstet! ‚(16) Was ihr anstatt Gott anbetet, das sind Götzen, und ihr erdichtet Lügengeschichten. Diejenigen, die ihr anstatt Gott anbetet, können euch nicht versorgen. Sucht Versorgung bei Gott, dient Ihm, und seid Ihm dankbar! Zu Ihm werdet ihr zurückgebracht werden.(17)

Dann versucht er ihnen die Augen über die Enormität des Universums, die Geschöpfe Gottes, ihre Schöpfung und was Gott ihnen im Leben bestimmt hat und seine Gaben, sie zum Nachdenken zu bringen, aufzumachen und sie zum Nachdenken zu erregen.

prich: «Reiset umher auf Erden und sehet, wie Er das erste Mal die Schöpfung hervorbrachte. Dann ruft Allah die nächste Schöpfung hervor.» Wahrlich, Allah hat Macht über alle Dinge. (Quran 29:20)

Ibrahim gibt nicht auf trotz der Ablehnung seines Volkes. Er ruft sie weiterhin zum rechten Weg und immer wenn sie mit ihm diskutieren, diskutierte er mit ihnen, bis seine Argumente ihre übertreffen. Trotzdem bleiben sie auf ihre Meinung und lehnen seine Botschaft ab. [4]